Hüttenwarte und Hüttendienstler
Weil wir lieben, was wir tun
Man sieht es dem schmucken Haus von außen wie von innen an, dass sich zahlreiche Helfer bis heute für den Flair den sie ausstrahlt, eingesetzt haben. Die Hütte wird von Mitgliedern des Ortsvereins Wolfach in der Regel von Ostern bis Ende Oktober immer samstags, sonntags sowie an Feiertagen auf Spendenbasis betreut. Obwohl sich mittlerweile eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und ein Batteriespeicher im Anbau befinden, kann man beim Aufbrühen des Kaffees von Hand – mit dem eigenen Quellwasser zuvor auf dem Kachelofen im pfeifenden Wasserkessel erhitzt – noch immer den Geist von “Rübezahl” spüren.
Die gute Stube ist nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. Ruhe und Aussicht machen sie zu einem Kleinod im Einklang mit der Natur. Diese Authentizität ist sicherlich einer der Hauptgründe, dass im Jubiläumsjahr rund einhundert ehrenamtlich aktive Hüttendienstler im Ortsverein den Dienst auf der Hütte mit viel Liebe wahrgenommen haben. Und es sind die Begegnungen, Kontakte und Gespräche mit den rund zweitausend dokumentierten Westwegwanderern und Tagesgästen im Verlauf der Saison und der Jahreszeiten, die uns motivieren, oben auf dem Berg in der Hütte zu arbeiten. Ungezählt sind die Wanderer, die sich bei Regen oder Kälte in der Hütte am warmen Ofen aufwärmen oder die nassen Kleidungsstücke darüber trocknen konnten.